Das mag heute nur am Rande mit Depressionen zu tun haben. Dafür ne Menge mit einem ramponiertem Selbstwertgefühl. Um noch genauer zu werden: mit meinem ramponierten Selbstwertgefühl.
Woher das kommt – ist meine Sache, nehmen wir das einfach mal als gegeben hin.
Dieses Gefühl, nichts wert zu sein, Dinge nicht zu verdienen, viele Menschen mit Depressionen kennen das. Solange man diese Sachen nur mit sich selbst auszumachen hat – bekommen das erstaunlich wenige Menschen mit. Man jammert ja nicht über sich selbst, dass man nichts wert sei und nichts verdiene – es ist vielmehr diese ungesunde Saat im Kopf, die sich im Verstand und vor allem im Herzen zu einem Tumor ausweitet, darin pulsiert und so ziemlich jedes Erleben kommentiert. Nicht unbedingt bewusst in konkreten „Stimmen“, aber in einem Misstrauen, in Grenzen und Graben, kurzum häufig in einem „das ist zu gut, um wahr zu sein – also ist es das auch nicht.“ (mehr …)