Ich stelle mir den Wecker, früh, um was geschafft zu bekommen. Bevor ich schlafen gehe muss ich darüber auch des Öfteren mal herzlich lachen. Als Selbstständiger bin ich mein eigener Herr, kann meine Zeit frei einteilen.
Das ist geil.
Und scheiße, wenn man depressiv ist.
Meist entspinnt sich dann ein relativ konsequenzfreier Dialog zwischen dem Wecker und mir, welcher mich für die nächsten Stunden weiterdösen lässt.
Auch das klingt auf den ersten Blick erstmal extrem schnafte, und danach könnte man sich ja eigentlich mal erheben und diesem schönen Job nachgehen, den man sein eigen nennt.
In meinem Kopf allerdings geschieht etwas anderes.
Ich ärgere mich. Ärgere mich über mich selbst, dass ich nicht die Disziplin habe, einfach die Zähne zusammenzubeißen und mich aus dem Bett zu schwingen. An manchen Tagen kann ich das. An vielen eben nicht. Bis hierhin ist das reine Disziplinlosigkeit. Man darf auch Faulheit sagen. Ich bin da nich so.
Was dann allerdings danach einsetzt ist eine bizarre Spirale.
Ich ärgere mich über mein Verhalten. Und dann ärgere ich mich noch etwas mehr über meine Disziplinlosigkeit. Und damit erreiche ich einen recht eigentümlichen Zustand, welcher mich in eine dieser für viele Depressionen typischen lethargischen Zustände schubst, ganz fies von der Seite, und dann habe ich einfach keinen Bock mehr aufzustehen. Bei Kleinkindern nennt man das Trotz. Keine Ahnung, ob es ein erwachsenes Wort dafür gibt. Bestimmt nicht. Na toll. Noch was, was man dringend mal angehen müsste. Stattdessen denkt man sich aber ganz unterschwellig folgendes Gefühl zusammen:
„Ich hab ja ohnehin schon bei dieser Kleinigkeit versagt. Mann is das ätzend. Du bist so ein richtiger Depp, weißt du das eigentlich? Steh doch einfach mal auf. Ja, nee, jetzt muss das auch nich mehr sein, das haste nun schon vergeigt, aber morgen vielleicht nochmal. Lass uns mal bis morgen warten. Das is gut.“
Naja – und dann pimmelt man eben im Bett rum, bis mal das Telefon klingelt. Da geht man dann aber natürlich nicht ran, denn jetzt mit irgendwem zu reden – das ist zu anstrengend. Da will jemand was von einem. Noch mehr, was man dann nicht geschafft bekommt.
Dann aber – muss man ja irgendwann mal zurückrufen, so ein Telefon vergisst sowas ja auch nicht einfach. Das macht ein schlechtes Gewissen, denn es ist etwas, was man noch dringend zu erledigen hätte.
„Zurückrufen. Krasser shit. Unschaffbar.“
Im allerschlimmsten Fall ruft die gleiche Person dann zwei Stunden später nochmal an, man selbst hat das grad schön verdrängt – Bumm – geht man wieder nicht ran – weil man ja schon vorhin hätte rangehen können/müssen, und dann müsste man sich erst eine Ausrede einfallen lassen, warum man vorhin nicht ans Telefon gehen konnte, jetzt aber schon, warum man nicht zurückgerufen hat, etc etc.
Das schlechte Gewissen hat sich verdoppelt, zweimal ignoriert, es wartet ein Gespräch, man müsste zurückrufen. So wird aus einem Telefongespräch (welches sich meist ohnehin nur als „Hey, wie geht´s, alles cool, wollte mal Hallo sagen“ entpuppt) ein regelrechter Berg aus zu gleichen Teilen eingebildeter Arbeit und schlechtem Gewissen.
Solche Berge bezwingt jeder normale Mensch mit einem Augenzwinkern.
Für mich können das Tagesaufgaben werden.
Wie ich es dennoch schaffe, regelmäßig genug Geld zu verdienen um nicht zu verhungern – entzieht sich völlig meiner Kenntnis.
Viele behaupten, Sport sei gut gegen diese Lethargie.
Wenn Sport bei mir vorbeischauen würde, unangemeldet, und sich nicht darum scherte, dass meine Wohnung aussieht wie der Vorgarten von Mordor – wäre ich da voll bei.
Das alles hat dann nämlich leider schon längst nichts mehr mit „zusammenreißen“ zu tun – über den Punkt bin zumindest ich innerhalb der ersten Minuten dann hinaus.
Ab da läuft ein Programm namens „Schuldgefühle und Lethargie„, welches sich nur schwerlich abbrechen lässt, aber in vollem Bewusstsein der so versickernden Zeit stattfindet.
Lethargie verursacht Schuldgefühle, und diese nun noch mehr Lethargie.
Und das ist nur die Rechnung, die man mit sich ganz allein auszumachen hat.
Wenn dann noch Menschen von außen dazustoßen, vielleicht sogar noch Freunde, und einem den guten Ratschlag geben „sich vielleicht einfach mal zusammenzureißen“ – potenzieren sich dieser Ärger über sich selbst, die Schuldgefühle, das Bewusstsein, grad so massiv Zeit zu verschwenden als sähe man sich zum dritten Mal die Ballettinterpretation einer Gebrauchsanleitung für Korkenzieher im Fernsehen an.
So geht ein extrem anstrengender Tag dann auch zu Ende.
Man hat nix geschissen bekommen, aber immerhin ist man sich dessen auf wirklich jeder Ebene vollends bewusst.
Dann stellt man den Wecker früh.
Und dann ist es da – das erste, wirklich herzhafte Lachen des Tages.
P.S. Ja – ich poste dies um kurz nach 8. Ich bin mir der Ironie durchaus bewusst.
Hallo Tobi,
eine hast du vergessen: Nämlich dass es die Tage gibt, an denen du aufwachst und gar nicht konsequenzenfrei mit dem Wecker diskutieren musst. An denen dein erster klarer Gedanke die Feststellung ist, dass da ein fetter, alter Mann auf deiner Seele sitzt. Ein häßlicher Typ, der nach U-Bahn riecht und dem der Hintern aus der Hose guckt. Und obwohl du liegst, wirst du noch tiefer ins Bett gedrückt. Dass der Wecker klingelt, hörst du nicht mal mehr, und dass sich dein Arm wohl bewegt hat, sagt dir nur die Logik. Denn spüren tust du nichts.
Ob das Telefon Bedürfnisse anderer vertont? Egal. Weil dein Leben, dein Körper, deine Gefühlswelt nur aus diesem Quadratzentimeter Raufaser besteht, auf den du stundelang starrst. Eine Ehre für die Tapete, verdammt beschissenes Gefühl für dich – wenn der Alptraum vorbei ist und du irgendwann wieder etwas fühlst.
Das Schlimmsten: Wenn der Mensch, der neben dir aufwacht und den Wecker selbst ausstellt, weil du dich trotz offener Augen nicht bewegst, dich so sieht. Sieht, wie du leidest und einfach nicht versteht, was da passiert.
Das Beste: Wenn der Bann der Raufaser sich irgendwann löst, du schreist und heulst und den fetten Sack beschimpfst. Und ihm, zusammen mit dem Menschen neben dir, so richtig auf die Fresse haust. Gegen den häßlichen Alten sind wir nämlich immer in der Überzahl.
Das hast du sehr schön zusammengefasst. Leider.
Ich löse es mit dem Sport im Moment auch darüber, dass ich meinen Sport und die Erfolge blogge. Das suggeriert eine gewisse Kontrolle. Ich habe meine Blogleser sogar aufgerufen mich zu motivieren und zu zwingen.
Hallo Tobi,
eine hast du vergessen: Nämlich dass es die Tage gibt, an denen du aufwachst und gar nicht konsequenzenfrei mit dem Wecker diskutieren musst. An denen dein erster klarer Gedanke die Feststellung ist, dass da ein fetter, alter Mann auf deiner Seele sitzt. Ein häßlicher Typ, der nach U-Bahn riecht und dem der Hintern aus der Hose guckt. Und obwohl du liegst, wirst du noch tiefer ins Bett gedrückt. Dass der Wecker klingelt, hörst du nicht mal mehr, und dass sich dein Arm wohl bewegt hat, sagt dir nur die Logik. Denn spüren tust du nichts.
Ob das Telefon Bedürfnisse anderer vertont? Egal. Weil dein Leben, dein Körper, deine Gefühlswelt nur aus diesem Quadratzentimeter Raufaser besteht, auf den du stundelang starrst. Eine Ehre für die Tapete, verdammt beschissenes Gefühl für dich – wenn der Alptraum vorbei ist und du irgendwann wieder etwas fühlst.
Das Schlimmsten: Wenn der Mensch, der neben dir aufwacht und den Wecker selbst ausstellt, weil du dich trotz offener Augen nicht bewegst, dich so sieht. Sieht, wie du leidest und einfach nicht versteht, was da passiert.
Das Beste: Wenn der Bann der Raufaser sich irgendwann löst, du schreist und heulst und den fetten Sack beschimpfst. Und ihm, zusammen mit dem Menschen neben dir, so richtig auf die Fresse haust. Gegen den häßlichen Alten sind wir nämlich immer in der Überzahl.
TOBI, hör auf meine Gedanken aufzuschreiben ;). Nein, hör natürlich nicht auf! Der Teufelskreis zwischen- sich selbst unter Druck setzen- und -sich (deswegen fast schon auf jeden Fall) selbst enttäuschen- wunderbar beschrieben. Man kann es einem Gesunden wohl schwer erklären. Sport hilft gegen Depressionen. Und aufhören Drogen zu nehmen hilft gegen Suchterkrankungen. So einfach oder?
Genau so ist es.. Gut (wieder einmal)bestätigt zu bekommen, dass es eben NICHT Unfähigkeit, Faulheit.. Ist. Trotz langjähriger Behandlung, kommen mir immer wieder Gedanken wie „bist du wirklich krank oder stellst du dich nur an“. Und ja, ich bin krank, so schwer es auch oft fällt sich seine Unfähigkeit durch Krankheit zu erklären..
Wenn ich so weit mal wäre…
Bei mir ist es Unfähigkeit und Faulheit und null Ehrgeiz!
Ich hab einen Hammerjob, außerordentlich gut bezahlt, vollkommen freie Planung meiner Arbeitszeit und einen Superkollegenkreis.
Das hab ich alles nur durch glückliche Zufälle erhalten, wenn nicht gar irgendwie erschlichen. Und irgendwann kommen sie mir auf die Schliche, erkennen meine Unfähigkeit und Faulheit und dann stürzt alles zusammen. Und das versuche ich zu verdrängen aber die Angst haut mir gerne überraschend auf den Hinterkopf und lacht dabei…
Ertappt. So geht es mir.
Erfolgreich einen Patienten behandelt? War nur Zufall, Selbstheilung, Zeit.
Ein Lob bekommen? Äh, ja. Themawechsel. Ist eh nur Höflichkeit.
Kritisiert worden? Verdammt nochmal, woher nehme ich mir bloß die Zeit, mich damit jetzt tagelang zu beschäftigen?
Mit 50 zu 2 Stimmen zu irgendwas gewählt worden? Wer waren die zwei? Wem kann ich nun nicht trauen?
Und dann das permanente Bewusstsein für alles. Ich bekomme alles mit, hinterfrage alles, zweifle alles, vor allem mich selbst, an. Das ist anstrengend.
Manchmal geht es tagelang gut. Da weiß ich manchmal selber gar nicht, was ich hatte. Und dann geht es tagelang schlecht – und ich zermürbe mich.
Das ist meine Form der Depression. Ich bin immer „arbeitsfähig“, und ich weiß inzwischen, dass die schlechten Tage auch wieder vorbeigehen. Deshalb kann ich es aushalten. Anstrengend ist es trotzdem.
Danke für den guten Text. Solche Lethargie habe ich auch, aber ich glaube, sie ist nicht ganz so ausgeprägt wie bei dir. Und ich möchte es auch nicht in eine Ecke schieben, vielleicht bin ich echt einfach nur faul… ich kann mich zu motivieren versuchen, womit ich will, es reicht einfach nicht aus.
Und dann sind da noch die Tage, an denen man voller Elan was anfängt. Sich Listen macht, was zu tun ist, mit dem Lernen oder Arbeiten anfängt, die Tage, an denen die Wohnung aufgeräumt ist und man statt der üblichen Nutellabrotspagetthimitfertigsauceundirgendwaszumabendessen sich mit Bedacht an seine Ernährung macht und ja, vielleicht sogar noch die Zeit findet, raus zu gehen an die frische Luft, aufs Fahrrad zu steigen oder ins All zu fliegen.
Sind diese Tage nicht sogar schlimmer? Weil sie es sind, an die man sich dann, wenn man im Bett liegt und den Krieg mit dem Wecker ausficht, erinnert, sich aber nicht an die positiven Gefühle erinnern kann, die das ja ausgelöst und möglich gemacht haben sollten, die man auch nach so einem Tag noch haben sollte. Aber sie sind weg. All die guten Gefühle. Und hey: Die Wohnung sieht ja auch immer noch ganz passabel aus, also gar nicht schlimm, wenn ich heute mal „ausschlafe“ nur um in der von dir beschriebenen Spirale zu enden und dann wird der Selbsthass und Selbstzweifel nämlich noch schlimmer, weil man sich so fühlt, als habe man sich selbst GEZEIGT, dass man sich „ja nur mal zusammenreißen muss“.
Ich studiere Lehramt für die Grundschule. Ich glaube, im 20. Semester. 8-10 Semester wären Regelstudienzeit gewesen… Ich habe nur noch genau 3 Prüfungen vor mir. Die sind im Mai und im Juni und ein Teil von mir kriegt jetzt schon Panik, weil ich nicht genug Zeit dafür zu haben scheine. Der andere Teil lehnt sich zurück und sagt, hey, sind doch noch 4 Monate, warum jetzt schon lernen??? Das ist genau der Teil, der kurz vor der Prüfung veruchen wird zu sagen: Du schaffst das doch eh nicht, also meld dich wieder ab. Sind halt nochmal sechs Monate…
Aber es fühlt sich gut an, zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht. Gerade jetzt im Moment habe ich das Gefühl, dass heute ein guter Tag werden könnte.
Ich habe dreimal die elfte Klasse gemacht und bin jetzt in der zwölfen nicht zum Abi zugelassen, weil zu viele Noten gefehlt haben, die ich nicht nachholen kann, weil ich von der Amtsärztin beim zweiten Besuch als schul- und prüfungsunfähig eingestuft wurde… Ich hab wochenlang vorher schon aufgegeben, weil ich dachte, dass kannst du eh alles nicht verhindern. Und jetzt fühl ich mich verraten. Das ist Schwachsinn, ich weiß, weil sooo viele Menschen versucht haben mich zu unterstützen, mir noch eine fünfte und sechste Chance gegeben haben, wissen wollten, wie sie mir helfen können, aber ich konnte es ihnen nicht sagen.
Und das ist das Schlimmste für mich. Ich glaube immer jemanden zu enttäuschen, als könnte ich es niemandem recht machen. Ich hasse mich für meine Krankheit…
Hasse nicht dich. Oder die Krankheit. Du bist gut, wie du bist. Nur eben etwas anders.
Du sprichst mir – leider oder gottlob, nein eher gottlob – aber mal sowas von aus der Seele. Hast vielleicht noch den Tag vergessen, an dem aus den tausend um Dich kreisenden üblen Gedanken ein großer unverständlicher Haufen Verunsicherung wird.
Trotzdem. Danke für das tolle Ding. Ich komme übrigens aus Mönchengladbach. Das ist auch nich viel anders 😀
Vor ca. 2-3 Jahren lief es bei mir ganz ähnlich. Ich habe den ganzen Tag im Bett verbracht, bin nur zum Essen (habe auch einfach unmengen an Süßem im Bett verspeist…dazu auch 30 Kg zugenommen) und fürs Klo aufgestanden, habe meine Familie, Freund und die Schule vernachlässigt. Ich hatte in der Schule über 200 Fehlstunden pro Halbjahr gefehlt und bin nur hingegangen, wenn ich keine Lust hatte, zum Arzt für ein Atest zu gehen. Von Außen wurde mir oft gesagt „Du bist so egoistisch“ oder „komm mal aus deinem Kellerloch raus. Draußen sinds 30 Grad und du schläfst.“….verstanden habe ich dies in dem Moment nicht. Oder wollte ich nciht.
Heute gehts mir viel besser und ich denke, ich habe dieses Stück Vergangenheit hinter mir gelassen. Ich bin disziplinierter (oh ja das hilft mir sehr), lerne sogar fürs Studium (habe ich davor nie gemacht) und ich kann dem leben viel positiver entgegen sehen. Ich brauche mir keine Ausreden mehr suchen und sehe auch nicht mehr alles negativ. Darüber bin ich sehr dankbar.
Natürlich habe ich noch die Angst (ja manchmal macht sie mich sogar fertig), dass ich noch mal in das Loch abrutschen könnte. Ich habe wirklich Angst davor. Aber ich hoffe sehr, dass mir das nicht mehr passiert.
Ich hoffe auch für dich, dass dir irgendwann geholfen werden kann und du diese „Krankheit“ (ja ich sehe das als Krankheit) hitner dir lassen kannst.
Alles Liebe für die Zukunft!
Lg, COco
Hallo Coco!
Wie hast du das geschafft, vorallem nun im Studium eine gewisse Disziplin zu haben?
Ich wäre froh wenn ich das auch mal hinbekommen würde…
LG, Mimi
Wenn ich das „Geheimrezept“ wüsste, würde ich dir es erzählen und allen da draußen. Manchmal wunder ich mich selbst, dass alles wirklich so perfekt läuft. Ich bin heute sogar um halb 8 fürs Fitnessstudio aufgestanden^^. Manchmal erwische ich mich natürlich auch, dass ich auch am Tag schlafe. Aber 1-2 Stunden „Mittagsschläfchen“ sind ok^^.
Ich denke, dass es einerseits daran liegt, dass Soziale Arbeit schon seit dem ich mich das letzte Mal umbringen wollte, mein größter Traum ist und ich weiß, dass ich es unendlich bereuen würde, wenn ich dies vermassel und nicht mindestens 80- 90 % gebe (die 100 sind schwerer zu erreichen, als ich dachte). Und andererseits habe ich durch mein Jahrespraktikum in einer JUgendhilfeeinrichtung soo viel gelernt. Dort konnte ich nicht einfach, auch wenn ich erst um 13 Uhr anfangen musste, sagen „hey ich habe in diesem Monat shcon zum 10. Mal meine Tage und kann leider nicht kommen). Die Kinder brauchten mich, damit deren Alltag bewältigt werden konnte und das hat mich sehr gestärkt. Ich hatte dort einfach eine große Verantwortung, welche ich vorher nicht hatte und musste auch für die Kids ein Vorbild sein.
Das hat sich einfach alles im Laufe der Jahre entwickelt und jetzt, da ich quasi allein wohne, muss ich einfach mein Leben hinbekommen. Wenn ich jetzt nicht jeden Tag pünktlich aufstehe (natürlich schlafe ich auch mal aus), meine Wohnung swirklich sauber halte und nichts für die Uni mache..dann bin ich da, wo ich auch vor einigen Jahren war.
So ist es!!! Dann heisst es man ist faul. Stimmt gar nicht. Man bekommt das alles nur nicht so auf die Reihe, wie man es gerne hätte. Schön, dass jemand es mal so schildert wie es ist. Auch wenn es richtig scheisse ist.
Danke für diesen sehr guten Blogeintrag… Ich kann mich mit dem Thema „sei doch keine Mimose“ gut identifizieren, manche Menschen sagen mir das immer wieder (im verzweifelten Glauben, man könne sich doch selbst aussuchen, wie man sich fühlt). Dahinter steckt die Kontrollillusion: Die Überzeugung, dass jeder sich im Griff hat (jeder ist seines Glückes Schmied, bla bla bla)… was ja Quatsch ist, weil es impliziert, man müsse für Störungen und Krankheiten selbst Verantwortung übernehmen. Ich sage: Verantwortung ja, aber gewiss nicht zu 100 % bei einer Depression! Man verstärkt die Selbstbeschuldigung depressiver Menschen nur, wenn man zu ihnen sagt „reiß dich zusammen“ weil wenn sie es nicht hinbekommen, folgt automatisch die Konsequenz, der Mensch sei halt selber schuld. Mein Fazit: Manche Ratschläge sind eben nur Schläge, sonst nix. Leider.
„Manche Ratschläge sind eben nur Schläge.“
Danke für diesen Satz!
Hallo Tobi,
ich kann nur sagen Respekt das du dich getraut hast und deine Geschichte hier zu veröffentlichen!
Vieles was du in diesem Beitrag ausgeführt hast kommt mir bekannt vor, da ich selbst mehr als zwei Jahre so verbracht habe wie du es beschreibst.
Daher verdienst du umso mehr meinen Respekt, denn ich habe in dieser Zeit nicht einmal mit meiner Familie, meinen Freunden oder mir selbst über diesen Zustand reden können.
Zwar wurde bei mir niemals eine Depression diagnostiziert, da ich natürlich auch nie einen Arzt aufgesucht hätte, aber wenn man sich zwei Jahre lang von allem und jedem distanziert der dich mit deinen Problemen konfrontieren möchte ist das vermutlich nicht mehr gesund…
Leider kann ich nur bestätigen das psychische Probleme in der Regel bagatellisiert werden. Außer denen die selbst schon etwas ähnliches durchgemacht haben kann kaum jemand nachvollziehen was es bedeutet nicht mehr Herr über sich selbst zu sein.
Der Satz den ich also bei jeder Konfrontation zu hören bekam war:
„Du musst einfach mal was machen!“
oder
„Du musst halt einfach Anfangen“, o.ä.
Das löste in mir dann zunächst Frustration über mich selbst aus. Am ende nur noch Hass gegen denjenigen der mir zum 1000en mal diesen überaus wertvollen Ratschlag gab.
Mittlerweile geht es mir zum Glück besser, daher wollte ich meine Erfahrungen gerne in die comment-section schreiben, allerdings wurde das ganze schnell zu einem zwei Seiten Dokument also habe ich mich erst mal auf dein Hauptthema beschränkt und erspare mir, meinen gesamten Leidensweg darzulegen.
Liebe grüße,
PS: so schlimm finde ich es hier gar nicht 😛 (bis auf die fussball fans).
Jemand bezeichnete Depression mal als „nicht wollen können“. Das beschreibt es ziemlich genau. Trotzdem gibt es auch die Tage, an denen man genug stark „wollen will“, um den Arsch aus dem Bett zu kriegen und in kleinen Schrittchen die Rückstände anzupacken. Sobald man den maroden Anlasser mal in Bewegung gesetzt hat, geht es dann ja meistens. Jedenfalls mir geht es so.
Diese „guten Tage“ häufen sich, seit ich angefangen habe, schon am Abend vorher aufzuschreiben, womit ich am nächsten Tag beginnen will. Dann bin ich wenigstens nicht mit diesem riesigen Berg von „To Do’s“ konfrontiert, der sofort das mutlose Gefühl von „es lhnt sich gar nicht erst anzufangen, da ich eh nicht alles schaffen kann“ hervorruft.
Mein Leben – Du beschreibst da mein Leben…
Wir sind nicht allein. Und wenn die Sonne wieder aufgeht (und das wird sie! Auch wenn wir uns das in der dunkelsten Nacht nicht im gerinsten vorstellen können, aber – das ist Naturgesetz!), dann werden wir wieder aufstehen können und unseren Hauhalt schmeißen ohne es zu merken und uns ein Spiegelei braten statt das letzte eingestaubte Knäckebrot vor uns hin zu kauen. Dann können wir wieder das Duschen genießen statt es nach fünf Tagen ‚halt zu müssen‘ und – uns spüren! Um nicht zu sagen: Dann können wir endlich auch wieder richtig traurig sein! Und natürlich fröhlich und was es da sonst noch alles tolles an Gefühlen gibt. Wirklich!
Manchmal weiß ich nicht einmal mehr, wie sich diese Emotionen anfühlen, und schon diese Tatsache frustriert mich…
Danke.
Ich hatte erst vor ein paar Tagen ein Gespräch mit einem Freund, dass ich mich so gern als Opfer sähe und in Selbstmitleid ersaufen würde, was seine Freunde auf Anhieb gemerkt hätten und mich deswegen scheiße gefunden.
Als würde ich mich bewusst dafür entscheiden.
Wenn ich deine Texte hier lese und mich absolut darin erkenne, wird mir klar, ich bin nicht allein, es sind klassische Muster der Krankheit und nicht meine Schuld. Danke dafür!
Ich habe mich nicht bewusst dafür entschieden, unsicher zu sein und schlecht auf Menschen zu gehen zu können, mich in manchem Momenten auch einfach nicht bewegen zu können. Schlecht irgendwo anrufen können, vor dieser riesigen Hürde zu stehen, andere Menschen zu fragen ob sie vielleicht Zeit hätten. Beim Arzt anzurufen…oh mein Gott, ich muss nun bald diesen Zettel zur Therapiegenehmigung von einem Arzt ausfüllen lassen…nochmal nem Fremden alles erklären zu dem man dann alle paar Monate wegen irgendwelcher Sachen nochmal hin müsste..da steig ich lieber auf den Mount Everest und besuche den Sport… und dann immer dieser implizite Vorwurf: Du gefällst dir doch in der Rolle, hast dich da so dran gewöhnt. machst das extra?bewusst? und das würden Menschen sofort sehen.
Bei jedem neuen Kennenlernen von irgendwem bin ich dann viel zu sehr damit beschäftigt zu schauen, ob ich denn jetzt genug sage, was die anderen denken könnten, ob das ein Grund ist mich direkt nicht zu mögen, wenn ich jetzt was falsches sage oder nicht genug oder mich falsch verhalte oder nicht genug lächel und nicht lustig genug und nicht extrovertiert genug bin.
Es macht mir noch viel mehr Angst zu denken, jeder sähe sofort, ich sei nicht richtig. Manchmal erschrecke ich mich dann, wenn ich doch am Spiegel vorbei laufe und sehe: Moment mal, auf deiner Stirn steht weder „Versager“ noch „nicht richtig“, das Gesicht kann auch Lachen und das nicht nur beim Wecker stellen, aber ich habe ganz oft das Gefühl, jeder der einmal das „VERSAGER“ auf meiner Stirn gelesen hat und das „trotzig verzweifelnde“ im Bett versinkende Stück Angst, der sieht nichts anderes mehr. Für den bin ich immer nur das.
Kennst du das Gefühl und wie gehst du damit um?
Natürlich würde niemand den Rollifahrer nur auf den Rolli reduzieren, aber den psychisch Erkrankten..oh nee lieber nicht einladen, zu unberechenbar, kein Gewinn für die Stimmung. Ein Familienmitglied ist vor kurzem genau daran zugrunde gegangen, hat sich das Leben genommen.
Darum finde ich deine Seite umso bewundernswerter und hoffe sie bewirkt was du dir wünschst. Mir hat sie schon geholfen, ich habe weniger das Gefühl als Einzige falsch zu sein und mich nur nicht zusammen reißen zu können.
Ich wünsch dir und allen anderen alles Gute und viel Kraft.
Ich bin nicht depressiv. Im Gegenteil. ich bin ein stets lebensfroher Mensch.
Aber ich möchte meinen Freund verstehen. Wissen was ich ihm gegenüber tun sollte und was nicht.
Bitte mach weiter! Danke!
Ich finde mich so dermaßen in diesem Text wieder, als hätte ich ihn selbst geschrieben.
(Hätte ich nicht gekonnt – ich meine inhaltlich) 😉
Dazu kommt noch die wahnsinnige Ernergie, die ich aufwenden muss um alle anderen davon zu überzeugen, dass mit mir alles in Ordnung ist. Operative Hektik vortäuschen um eine Entschuldigung für die nicht erledigten Dinge zu haben.
Nobody is perfect 😉 Du bist gut so, wie du bist, glaub mir!
Danke.
Das tut unendlich gut.
Oh man – ich kenne das Alles nur zu gut! Und ich habe eines in den letzten 8 Jahren gelernt… wie ich die Spirale von „nichts schaffen und schlechtem Gewissen“ durchbrechen kann – ich habe Gelassenheit gelernt. Und im letzten Jahr mit „Gelassenheit“ ein Diplom vom Feinsten aufs Parkett gezaubert. Natürlich setze ich mich auch oft genug noch selbst unter Druck… und mache mich selbst fertig…
Es ist erstaunlich, wie viele Menschen sich hier verstanden und aufgehoben fühlen. Ich gehöre zweifellos dazu. Ich weiß noch ganz genau, wann ich gemerkt habe, dass etwas mit mir nicht stimmt. Ich habe mein Studium kurz vor der Abschlussprüfung abgebrochen (eine meiner Glanzleistungen), weil mir aber klar war, dass ich nicht für den Rest meines Lebens im Bett liegen und starren kann, hab ich mich für eine externe Ausbildung entschlossen. Dann hatte ich ein Jahr lang Pfeffer im Hintern (@mimi: manchmal klappt’s einfach. Bei mir vor allem, wenn ich furchtbar unter Druck gerate), hab die Ausbildung gut hingekriegt und wurde im Betrieb mit nem unbefristeten Festvertrag eingestellt. Als die Chefin mir das sagte, war ich bei Freunden. Sie haben sich gefreut und Sekt aufgemacht und mich umarmt und gejubelt. Ich hab an dem Sekt genippt ein meiner Meinung nach der Situation angemessenes Lächeln aufgesetzt und gesagt: „Hey! Voll gut gut! Wow! Festvertrag!“. Aber gespürt hab ich nichts. Als ob ich neben mir stehe und eine Folge „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ gucke. Nicht gefreut, keine Aufregung, keine Zukunftsvisionen. Bin früh ins Bett gegangen. Ich kam mir doof vor, hatte das Gefühl die anderen mit meiner Darstellung von Freude enttäuscht zu haben. Und als ich meiner damaligen Lieblingsbeschäftigung „über Dinge nachgrübeln“ nachging, stellte ich fest: ich freu mich einfach nicht. Nicht über den nächsten Sommerurlaub, nicht über gutes Wetter, nicht aufs Tanzen gehen am nächsten Wochenende. Der Kopf wie leergefegt, im Kopf eine Liste an Aktivitäten, bei denen ich eine weitere Vorstellung von „Freude“ geben musste. Unbescheiden gebe ich zu: ich war gut! Ich hatte mehrere Gesichtsausdrücke und witzige Bemerkungen, um meine Unsicherheit zu überspielen. Ich konnte beides zum richtigen Zeitpunkt einsetzen, war eine hervorragende Schauspielerin. Wenn ich abends nach Hause kam fiel ich völlig fertig ins Bett, kümmerte mich um nichts mehr und beweinte die Person, die ich war und die niemand mehr kannte.
Ich habe (diagnostiziert, wer weiß wie lange das schon ging und ich es ignoriert habe oder dachte „Hey! Jeder hat mal schlechte Laune!“) seit Mai 2008 Depressionen. Ich nehme Tabletten, die mir helfen klarzukommen, ich habe dadurch 30kilo zugenommen, aber das ist es mir wert (hätte aber auch gern darauf verzichtet. Ich hab einige gescheiterte Beziehungen hinter mir, aber auch einen Hund, der mich zwingt nach der Arbeit nicht direkt auf der Couch zu verrotten. Ich komm klar. Mit Rückschritten und neuen Episoden, aber es geht auch voran.
Vor allem brauch ich aber nicht mehr zu spielen, dass ich mich über etwas freue. Ich freue mich über eine neue Buchentdeckung und einen gemütlichen Abend mit eben diesem auf der Couch, ich freu mich auf eine Hunderunde mit Freunden, bei dem der neueste Klatsch ausgetauscht wird. Ich freu mich auf den nächsten Sommerurlaub und das Tanzen am nächsten Wochenende. Und ich freu mich über diesen Blog und alle Antworten von den anderen Lesern. Weil ich merke, dass ich nicht alleine bin. Und dass ich nicht unnormal und unleidlich bin (und wenn Ichs doch bin, liegst nur an meinem Charakter ;-))
Hab mir den Wecker gestellt, bin auch aufgestanden. So viel zu tun! Wie soll ich das alles schaffen? Sitze seit Stunden in der Küche und mache nichts, doch mir nen Kopf. Zumindest in den Keller gehen und anfangen dich hier wohnlich einzurichten müsstest du doch langsam mal schaffen. Ich sollte mir ein Zettelchen schreiben auf dem steht was ich zu tun habe…. aber diese vielen nicht schaffbaren Ziele auch noch aufgelistet zu sehen….es wurde langsam kalt, habe mich vom Küchentisch erhoben, ins Wohnzimmer auf die Couch gelegt und sogar zugedeckt…. Mammutsaufgabe …
vergessen auf die Toilette zu gehen, ich müsste echt dringend. Kannst dann ja auch schnell in den Keller gehen und die Kartons hoch holen, nimmst gleich den Rest der noch in den Keller muss mit. Dann Lampen an die decken, Bilder an die Wände, ausmisten. Zum Arzt wolltest du noch, musst da was vorbei bringen und wenn du eh schon gehst kannst du ja auch gleich den Müll mit nehmen. Ins Fitness Studio wolltest du gestern morgen schon gehen und heute hast du dir dafür den Wecker gestellt gehabt, jetzt ist dort auch noch nicht viel los. Also auf! Das schaffst du! Sonst nur noch einkaufen, den Haushalt machen ……. usw..
Ist schaffbar! Jeder schafft das! Du musst das doch schaffen!
Ja stimmt, schaff es noch mindestens zwei Stunden ohne aufs Klo zu gehen!
wenn es sein muss auch vier! Wie immer! Du schaffst gar nichts!
vielen, vielen Dank! mein Mann ist seit zwei Jahren depressiv. immer mal wieder… wie sind noch relativ jung, haben zwei kleine Kinder. leider erlebe ich oft, dass im Freundeskreis von dreißig jährigen erwachsenen wenig Verständnis für unsere Situation existiert. oft wird die Depression mit Faulheit, Desinteresse am den Kindern und ähnlichem gleich gesetzt und unsere ehe in frage gestellt. für mich ist es schwer, keinen guten Gesprächspartner für meine Problem zu finden
Ich befinde mich momentan in einer ähnlichen Situation.
Wenn ich so zurück denke, begleitet mich die Depression schon ein gutes Jahr, wenn nicht sogar länger.
Ich finde du beschreibst die Situation sehr treffend, kommt mir so vor als würdest du meinen Tag beschreiben.
Nur, dass ich nicht selbstständig bin. Ich mache eine Ausbildung zum Erzieher und arbeite in der Jugendhilfe, eine Arbeit, die mir mal sehr viel Freude bereitet hat.
Auch zur Schule bin ich mal gern gegangen.
Mittlerweile ist das aufstehen ein fieser Kraftakt. Meistens.
Zur Arbeit komme ich immer auf den letzten Drücker oder bleibe von vorn herein zu Hause.
Und wenn ich auf der Arbeit bin, macht’s auch keinen Spaß mehr. Kann daran liegen, dass ich viel leichter reizbar bin als sonst.
Zur Schule gehe ich auch seltener und wenn, dann auch nicht den ganzen Tag.
Aufgaben die bearbeitet werden müssen, bearbeite ich nicht. Nicht weil ich faul bin, sondern weil mir schlichtweg die Kraft fehlt. Kein wunder wenn man in der Regel nicht mehr als 3-4 Stunden die Nacht schläft.
Führt leider auch wieder alles zu selbstzweifeln, vorwürfen, Versagensängsten etc. pp.
Dadurch wieder unendliches nachdenken und grübeln, was ich furchtbar gern abstellen würde, aber nicht kann.
Lange rede, kurzer Sinn: ich habe länger überlegt ob ich einen Kommentar hinterlasse, hab mich aber letztendlich dafür entschieden, weil ich glaube, dass jeder Kommentar hilft, ein Stückchen mehr Akzeptanz für Depressionen als Krankheit zu schaffen, damit mal öfter ein „ach deswegen bist du manchmal so seltsam drauf.“ statt eines „na dann musst du dich mal zusammen reißen.“ kommt.
Denn nicht ernst genommen zu werden tut in dieser Situation ganz fies weh.
Dir, Tobi, alles alles gute!
Das stimmt! Man ist so sauer auf sich selbst, weil man so vieles nicht schafft, man keine Kraft mehr hat, man hat Angst, ist verzweifelt… Es tut so gut, wenn dann von Freunden ein ‚es ist okay, du kannst nicht dafür kommt‘! Meistens gibt einem ausgerechnet dieser verständnisvolle Satz, der eigentlich das eigene Verhalten entschuldigt, einem die Kraft zu lächeln, weil man sich unterstützt und getragen fühlt, vielleicht auch die Kraft zu reden, weil man sich verstanden fühlt, und hoffentlich auch die Kraft weiterzuleben…
Ich wünsche euch allen nur das Beste und eine baldige Genesung! Ihr seid nicht Schuld an eurer Situation!
Wow… ich habe gerade erst deinen Blog entdeckt. Ich bin total platt… genau so fühle ich mich jeden Tag. Habe ehrlich gesagt noch nie richtig versucht, das ganze in Worte zu fassen. Und wenn, würden nur Worte wie „faul“, „lustlos“ oder „verrückt“ raus kommen.
Klasse, wie du das schreibst…
Danke, für deine Offenheit. Ich lese mal weiter 😉
Gruß Steffi
Der Text hätte auch von mir sein können… 🙁