Kategorie: Allgemein

Abschied

Ihr lieben Menschen, die ihr mich knapp zwei Jahre meines Lebens hier digital begleitet habt, viele von euch haben sich bestimmt schon gedacht, dass es bald so kommen wird, alles wurde sehr unregelmäßig in der letzten Zeit.

Ich habe beschlossen, dieses Blog zu beenden.
(mehr …)

Geh da mal heile dran

„Ich geh kaputt“, sage ich zu meinem Kumpel Mu am Telefon. Wir sprechen über das Buch, das ich geschrieben habe – und darüber, dass ich das tatsächlich nicht glauben kann, was grad geschieht.

„Geh da mal heile dran“, sagt Mu darauf. Geh da mal heile dran. Wie geht man an etwas heile? (mehr …)

Blickrichtungen

Ich bin einer von denen, die in der Vergangenheit leben. Das sagt die coole Sau neben mir. Aber das ist so nicht ganz richtig. Ein Teil von mir hängt immer gern in Vergangenheiten fest, während sich der Rest schlicht vor der Zukunft fürchtet und deshalb lieber zurückschaut. Zu einem konservierten Leben. Man weiß, wie es schmeckt – und es verdirbt nicht.
(mehr …)

Hobbykeller

Du, ich hasse gerade alles und muss fast heulen bei dem Gedanken daran, jetzt mit dir in diese Strandbar zu gehen. Ich weiß nicht, warum. Aber ich hab Panik und kann das nicht. Weil die Welt so sinnlos ist.
Okay. Bis später, Süßer.
Wir lieben uns. Trotz Depression. (mehr …)

Robin Williams

Asozialkompetenz

Ich kann ein ganz schönes Arschloch sein. Und ganz schön abwesend. Vor allem aber kann ich asozial sein. Weil so eine beschissene Depression zwar nur mich beeinflusst, meine Unsicherheit aber ganz schön viele Menschen um mich herum betrifft. Die Depression lässt mich unsicher sein unter Menschen. Und daher wie ein Arschloch wirken. Das eigentlich nur dazugehören will, es aber nicht schafft. (mehr …)

;

Project Semicolon. Menschen tätowieren sich ein Semikolon, um mitzuteilen, dass sie an einem Punkt waren, ihr Leben zu beenden – und sich dagegen entschieden. Ist das mutig – oder Koketterie mit einem vermeintlich hippen Schicksal? (mehr …)

Meinungsbilderung

Wie sieht eigentlich Depression aus?
Depression ist weiblich und sitzt verzweifelt an eine Wand gelehnt mit dem Gesicht in den Händen vergraben. Glauben Sie mir, ich hab das gegoogelt.
Wann immer öffentlich über Depression berichtet wird – sitzt da irgendwo ein hilflos-aufgelöstes Weibchen rum und ist ganz doll traurig. Oder in eine Decke gewickelt. (mehr …)

Ein Ort namens Unterwegs

Der Weg ist das Ziel. Und man soll sich ja nicht zu hohe Ziele stecken.
Sonst heißt es eher: der Weg ist das Problem.
Viele der guten Ratschläge an Depressive wie mich beinhalten nach wie vor die Botschaft „doch mal vor die Tür“ zu gehen. Nach draußen.
Das ist super. Ich weiß das. Aber ich schaffe es nie bis dahin. Weil die Depression Wege zu Hindernissen macht. Türen zu Mauern. Das Unterwegs zu einem Ort statt einer Straße. (mehr …)

Gönn dir!

Furchtbarer Satz. Ist aber was dran. Ich habe mir schon sehr, sehr lange nichts mehr gegönnt.
Irgendwie schon seltsam, dass man das, was einem gut tut – so viel zu selten macht. Urlaub, zum Beispiel.
Wenn dieser Beitrag hier erscheint – bin ich bereits ein paar Tage zu Fuß unterwegs durch Deutschland. Wandern, mit allem auf dem Rücken, was ich brauche. Gemeinsam mit meiner coolen Sau. Nur wir zwei – und die Stille. (mehr …)